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Allgemeine Informationen Jamaika:

„Feel the Rhythm of Jamaica – Heartbeat of the World“

Mit diesen Worten wirbt die Karibik-Insel. Zuviel versprochen? Wer die Natur, Abenteuer, Kultur, Sportmöglichkeiten, Traumstrände, Türkisblaues Meer, freundliche Menschen und die unvergessliche Reggae-Musik einmal erlebt hat, wird sicher zustimmen.  

Die Insel im Herzen der Karibik ist mit seinem glasklaren, warmen Wasser ein Paradies für Bade- und Strandurlauber. 

Und bietet zugleich soviel mehr.

Naturliebhaber können durch Palmen- und Regenwälder wandern, Berg- und Flusslandschaften erkunden, Kolibris, Delfine und viele andere Tiere beobachten. Meer und Land bieten großartige Möglichkeiten für fast alle Sportarten.

Städte und Orte mit einer weit zurückreichenden und interessanten Geschichte bieten schier unzählige Gelegenheiten für spannenden Entdeckungen. Und wer einmal die Menschen in Jamaika mit ihrer Freude an Tanz und Musik erlebt hat, wird immer wieder zurückkehren wollen.

Informationen Jamaika

Jamaika ist einfach perfekt für…

  • Individual- und Pauschalreisende
  • Gäste, die Luxus suchen
  • Reisende, die ganz bewusst in die Natur eintauchen möchten
  • Urlauber, die das Abenteuer suchen

Informationen Jamaika:

Offizieller Name: Jamaica
Lage: Karibik
Entfernung von Deutschland, AT, CH: etwa 7.600 km, 9-10 Stunden Flugzeit
Zeitverschiebung: minus 5 Stunden im Winter, minus 6 Stunden im Sommer (MEZ)
Fläche: 10.991 km² ( Länge 235 km, Breite zwischen 35 und 82 km)

Staatsform: Parlamentarische Monarchie
Hauptstadt: Kingston
Amtssprache: Englisch
Einwohner: etwa 3 Millionen
Religion: Überwiegend katholisch
Währung: Jamaikanischer Dollar

Klima: Tropisch, durchschnittliche Jahrestemperatur 24 bis 27 Grad
Küstenlänge: 1.600 Kilometer
Höchster Berg: Blue Mountain Peak (2256 m)

EINE VIELFÄLTIGE LANDSCHAFT

Der Westen und die Mitte der Insel werden dominiert von mehreren hundert Meter dicken Kalksteinschichten, die etwa zwei Drittel der Oberfläche bedecken. Im Zentrum bilden sie bis zu 900 Meter hohe Bergketten.

Der Osten wird von den Blue Mountains geprägt, einer Bergkette, die sich auf einer Länge von rund 100 Kilometern von Nordwesten nach Südosten erstreckt, mit zahlreichen Ausläufern nach Norden und Süden. Hier befindet sich der höchste Punkt der Insel, der 2256 Meter hoch gelegene Blue Mountain Peak.

Jamaika wird von vielen kurzen Flüssen durchzogen. Aufgrund der Lage der Gebirge fließen diese meist nach Norden oder Süden. Die Menge des von ihnen geführten Wassers schwankt während der Regenzeiten stark. Im meist weichen Gestein können die Flüsse leicht ihren Lauf ändern oder über längere Strecken unterirdisch verlaufen.

Dank des tropischen Klimas sind Wasser- und Lufttemperaturen das ganze Jahr über angenehm warm. Das Meer hat durchschnittlich 27 Grad, die Luft am Tag etwa 30 Grad. Nachts ist es nur wenige Grad kühler. Die Sonne scheint oft den ganzen Tag, Regenfälle sind meist kurz, aber heftig. Pullover und Jacken können für Aufenthalte an der Küste zu Hause bleiben. In den Bergen ist es kühler.

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NATUR, DIE FASZINIERT

Ebenso vielfältig wie die Landschaft ist die Flora. Besucher staunen über mehr als 8.000 verschiedene Pflanzenarten –  alleine 300 Orchideensorten gibt es. Zum Erhalt dieser einzigartigen Natur hat der Staat rund 10 Prozent der Fläche zu Schutzzonen erklärt und Nationalparks eingerichtet, in denen die Urlauber Pflanzen und Tiere erleben.

In Nationalparks zeigen und erklären Ranger unter anderem, warum an der Küste vor allem Palmen und Mangroven wachsen, wo Kakteen gedeihen und wie sich der Regenwald vom Boden bis zu den Baumwipfeln aufbaut. In den Bergen sehen Reisende, wie sich mit zunehmender Höhe die Vegetation vom Nadel- zum Nebelwald verändert.

Außerhalb der Nationalparks sind auf den fruchtbaren Ebenen Felder, Plantagen und Viehweiden zu bestaunen. Bekannte Nutzpflanzen sind Zuckerrohr und Kakao. Außerdem wächst in Jamaika eine der weltbesten Kaffeesorten. Fans tropischer Früchte werden die leckeren Mangos, Ananas, Papaya, Kokosnüsse und Avocados lieben.

EINE REICHE TIERWELT

Ob an Land oder im Wasser: In Jamaika sind viele Tiere zu Hause. Wer sie beobachten möchte – ohne zu stören – sollte eine geführte Tour durch einen der Nationalparks unternehmen. Die Insel hat einen besonders großen Reichtum an Vogelarten. Dazu gehört der endemische Nationalvogel Wimpelschwanz, der nur hier zu finden ist. Beeindruckend ist auch die Jamaika-Boa, das größte Landraubtier der Insel.

Der Regenwald beherbergt 28 Vogelarten, die nur hier vorkommen. Der Jamaikanische Riesenschwalbenschwanz, ein auf Jamaika endemischer Ritterfalter, gilt als einer der größten Schmetterlinge der Welt. Häufiger treffen Besucher auf Leguane, Frösche und im Südwesten im Black River auch auf Krokodile.

Im Wasser zählen neben den Meeresschildkröten besonders die Delfine zu den Stars.

GESCHICHTE: KOLUMBUS UND MEHR

Die Geschichte von Jamaika ist eng mit dem Entdecker Christoph Kolumbus verbunden, der die Insel 1494 als erster Europäer betrat. Die Insel wurde damals vor allem von den Taínos bewohnt. Die spanischen Siedler versuchten die Taínos zu missionieren und zwangen die Einheimischen sowie Sklaven aus Afrika auf Zuckerrohrfeldern ohne Lohn zu arbeiten. Durch Zwangsarbeit und Krankheiten zerfiel die Kultur der Ureinwohner.

Um den Mangel an Arbeitskräften zu kompensieren, brachten die Spanier ab 1517 die ersten afrikanischen Sklaven auf die Insel.

1655 landeten englische Truppen unter Robert Venables und Admiral William Penn in Jamaika um Stützpunkte in der Karibik zu erobern. Die Verwaltung in Spanish Town ergab sich, ein Teil der verbliebenen Spanier floh nach Kuba.

1664 wurde eine gewählte Versammlung eingerichtet, die lokale Verwaltungsaufgaben wahrnahm. 1670 ging Jamaika in den Besitz Großbritanniens über.

1694 landete der Franzose Du Casse mit 1500 Soldaten im Norden und Osten Jamaikas. Sein Versuch, die Insel zu erobern, scheiterte. Der letzte Versuch französischer Eroberer scheiterte 1782.

Die Unabhängigkeit von Großbritannien wurde am 6. August 1962 erlangt, am 18. September folgte die Mitgliedschaft bei den Vereinten Nationen. Jamaika ist seitdem freies Mitglied des Commonwealth of Nations.

Heute ist Jamaika eine stabile parlamentarische, repräsentative, demokratische Monarchie mit einem Zweiparteiensystem. Nur die People’s National Party (PNP) und die Jamaica Labour Party (JLP) sind im Parlament vertreten, die den jeweiligen Premierminister stellen.

MENSCHEN UND KULTUR

Rund 91 % der Einwohner stammen von afrikanischen Sklaven ab. Der Rest sind Einwanderer aus anderen karibischen Staaten, sowie europäischer oder chinesischer Herkunft.

Sie alle beeinflussten die jamaikanische Kultur. 

Kunst, Literatur und Musik: Hier machen sich vor allem die Einflüsse der afrikanischen Sklaven und ihrer Nachkommen bemerkbar.

Kaum eine Gruppe prägte und prägt das Bild Jamaikas mehr als die Rastafari. Es handelt sich um eine christlich angelehnte Glaubensgemeinschaft, die in den 1930er Jahren unter den Nachkommen afrikanischer Sklaven entstand.

Die Anhänger sehen im 1975 verstorbenen, ehemaligen äthiopischen Kaiser Haile Selassie den neuen Messias, von dessen Geburtsname „Tafari Makonnen“ und seinem Adelstitel „Ras“ sich ihre Bezeichnung ableitet. Mit ihm war die Hoffnung auf eine Befreiung Afrikas von der kolonialen Unterdrückung verbunden.

Die Jamaikaner sind stolz auf ihre kulturelle Mischung. Eine der bekanntesten und faszinierenden Folgen ist der Reggae, die Musik der Rastafaris. Niemand kann sich den Vibes entziehen: Erklingen die Bässe und Töne, kommt Bewegung auf: Bei Festivals, beim Karneval, am Strand, in Bars und auf der Straße.

Neben Musik und Tanz lieben die Jamaikaner Familientage am Strand und Sport, vor allem Leichtathletik, Polo und Fußball.

VIELFÄLTIGE SPORTMÖGLICHKEITEN

In Jamaika können Urlauber sehr sportlich sein:  Vom Tauchen und Schnorcheln über Wind- und Kitesurfen bis hin zum Segeln und Katamaranfahren.

An Land geht es auf Entdeckungstouren durch Regen- und Mangrovenwälder, Palmenhaine und ins Gebirge. Ob zu Fuß, mit Mountainbikes, zu Pferd oder in Jeeps – jeder kann dabei seine bevorzugte Fortbewegung wählen.

Wer Flüsse und Schluchten bezwingen möchte, tobt sich beim Rafting und Canyoning aus. Jamaika ist bekannt für die schönsten Golfplätze in der Karibik.

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ECHTER KULINARISCHER GENUSS

Was macht die jamaikanische Küche aus: Natürlicher Geschmack! Fisch, Huhn, Rinder- und Schweinefleisch – frittiert oder gebraten – sind wesentliche Bestandteile vieler Gerichte.

Dazu werden Reis, Bohnen, Süßkartoffeln oder Kochbananen gereicht. Kochbananen, sowie Ackee und Saltfish gehören übrigens zum jamaikanischen Frühstück, das gerne mit einem kräftigen Blue Mountain Coffee genossen wird.

Weitere Spezialitäten sind Jerk Food, deftige Eintöpfe und herzhaft gefüllte Teigtaschen.

Eine Attraktion sind die tropischen Früchte wie Mangos und Ananas, die überall angeboten werden. Abends werden deren Säfte gerne mit Rum gemixt. So kann die jamaikanische Nacht beginnen.